

Der anfangs kühle Tag setzt sich fort mit gutem Wetter. Sonnenschein pur. Eine Fahrt über Feldwege ist angekündigt. Das es ein sehr steiniger und strapaziöser Bergwanderweg ist, weiß keiner. Durch Tiergatter, die entfesselt werden, über Brücken und durch Wasserschluchten schlagen wir uns durch. Endlich kommt ein Abzweig der uns wieder zur Straße führt. An einem Ausflugsplatz machen wir eine kurze Rast, um uns zu informieren. Wir wollen mit der Fähre zur anderen Seite. Also weiter bis zum Fährhafen.
Essen, Einkaufen, alle Wasserflaschen füllen, Ausruhen. 16.00 Uhr Fährüberfahrt. Ankunft: 16.45 Uhr. Bei Ankunft zählen wir die Gepäckstücke. Es sind ca. 26 ohne Fahrräder. Wir sind die einzigen, die das Schiff verlassen.
Wir befahren einen vielbesuchten Wanderweg. Viele Ausflügler sind an diesem schönen Sonntag noch unterwegs, auf dem West Highland Way.
Spät kommen wir am Campingplatz an, deshalb fasse ich den heutigen Tag etwas kurz
Der Platz (Brückenzeltplatz) ist etwas versteckt. Auf einer frisch gemähten Wiese steht schon ein Zelt. Es sind Wanderer, die hier campen.
Alles hier ist sehr primitiv. Da wir auf „Wildzelten“ eingestellt sind, also kein Problem!
Es gibt Warmwasser, ein WC, kleine Waschbecken, Spülbecken, eine verkeimte Dusche, Müll von wer weiß wann und die Heizung im Sanitärraum ist warm (zum Handtücher trocknen). Aber der Preis pro Nase (5 GBP) wird sofort abkassiert. Wir nehmen es gelassen. Bauen unsere Zelte auf, rücken Tische und Sitzgelegenheiten in Zeltnähe, kochen unsere Nudeln und fallen nach dem anstrengenden Tag in die Zelte. Schnarchtöne werden hörbar. Wie man erzählt, anscheinend von Anita.
Ankunft auf dem CP: 19.30 Uhr
Tageskilometer: 53, der Versorgungstrupp: 67 km