An diesem Tag fuhren wir durch drei Länder. Wir starteten morgens in Belgien, durchquerten die Niederlande und überquerten am Nachmittag die Grenze nach Deutschland. Wir fuhren durch Aachen und waren also schließlich wieder auf heimischen Boden.
Besonders die Teilstrecke durch Holland war sehr angenehm zum Fahren, da das Land seinem Radfahrer freundlichen Ruf absolut gerecht wird. Es gibt überall Radwege und viele Radfahrer, die gegenseitig Rücksicht nehmen. Es war wirklich interessant. Sobald man in den Niederlanden war, fuhr jeder Fahrrad und als wir wieder in Deutschland waren, sahen wir sofort weniger Radfahrer als noch wenige Kilometer vorher auf der anderen Seite der Grenze.
Wir fuhren auch ein Stück der Strecke der Amstel Gold Race und durch die Gegend, in der nur wenige Tage später die Straßenrad-WM stattfand.
Es war nicht mehr weit bis zu unserem Ziel Köln. Doch da wir auch an diesem Tag wieder Probleme hatten, einen Zeltplatz zu finden, mussten wir wieder weit fahren. Nach 122km und einigem Umherirren fanden wir den Campingplatz am Liblarer See, ca. 20km südwestlich von Köln. Am letzten Abend unserer Heimreise verzichteten wir auf Essen vom Gaskocher und gönnten uns eine Pizza im Restaurant am See.