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Koszalin – Kolberg – Niechorze: Tag 21

14. September 2013Allgemein, Helsinki - Usedom, RadreiseKeine Kommentarecontr3

Als wir aufwachten, regnete es noch immer in Strömen. Dank der langen Etappe vom Vortag lagen wir ja aber wieder gut in der Zeit, sodass wir den Start nach hinten verschoben und bei einem ausgedehnten Frühstück warteten bis es nicht mehr regnete. Es hörte tatsächlich irgendwann auf, sah aber nicht wirklich nach gutem Wetter aus. Also zogen wir gleich die komplette Regenkluft an – eine gute Entscheidung. Denn bald öffnete der Himmel wieder seine Schleusen. Es sollte den ganzen Tag über mit einigen wenigen Unterbrechungen regnen und stürmen.
Von Koszalin aus führte unser Weg wieder zurück zur Ostseeküste. Dort peitschte der Wind das Wasser zu hohen Wellen auf und drückte seitlich und frontal gegen unsere Körper. Bei heftigen Böen von der Seite hatten wir teilweise Mühe, unsere Räder gerade in der Spur zu halten.
Am frühen Nachmittag erreichten wir die Stadt Kolberg, wo wir bei Mc Donalds unsere Energiespeicher aufluden und uns bei einer Tasse Cappuccino wärmten. Hinter Kolberg fuhren wir einige Kilometer über einen schönen Radweg durch den Wald an der Ostseeküste entlang bevor wir wieder auf die Landstraße wechselten. Mittlerweile nahmen wir das Schietwetter mit Humor, was natürlich nur möglich ist, solange man trockene Füße hat. Unsere Regenkleidung erwies sich zum Glück als sehr gut und wir blieben trocken.
Nach 105 km und allen möglichen Arten von Wegen – asphaltiert, matschig, sandig, Schotterwege, Waldwege, Holperstraßen… – kamen wir in den kleinen Ort Niechorze, wo wir Ausschau nach einer Unterkunft hielten. Zelten kam sowieso nicht mehr in Frage und für die letzte Nacht wollten wir uns nochmal eine schöne Pension gönnen. Diese fanden wir am Ortsausgang direkt am Leuchtturm zu einem Spottpreis, sodass wir noch reichlich Zloty übrig hatten für ein köstliches Abendessen im Restaurant.
Am letzten Abend der Reise rekapitulierten wir nochmal die Erlebnisse der vergangenen 3 Wochen und begannen Pläne für eine Weltreise im Sattel zu schmieden.

contr3
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